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Die Infineon Technologies AG vertraut bei der Umsetzung internationaler Facebook-Kampagnen und der Entwicklung von Apps auf 3m5.
Kunde
Infineon
Branche
Halbleiter
Projekt
Entwicklung der e-Commerce-App Hot Deals (Vertrieb von Infineon-Produkten weltweit inklusive Sonderangeboten verschiedener Distributoren), Entwicklung einer neuartigen Support-App (Bündelung mehrerer Hilfskanäle, internationale Verfügbarkeit, kurze Reaktionszeiten), Entwicklung Magnetic Design Tool für Infineon 4 Engineers und Corporate Website
Leistungen
Beratung, technisches und grafisches Konzept, Design, Prototyping, Umsetzung und Programmierung, Testing
Key Account
seit 2006
Technologie
JavaScript, HTML5 Canvas, Java, Symfony
Kunde seit
2010

Die Zahl der Fans wächst und wächst: Vor einem Jahr ging die Seite an den Start, heute (Stand: Februar 2015) tummeln sich hier über 30 000 Technikbegeisterte. Die erfolgreichste Facebook-Seite des Chipherstellers Infineon heißt Infineon 4 Engineers. Sie ist internationaler Treffpunkt für Ingenieure, Studenten und Technik-Nerds.

Einen Teil des Erfolgs können sich die Programmierer von 3m5. auf die Fahne schreiben, denn seit über einem Jahr unterstützt das Dresdner IT-Unternehmen mit innovativen Apps die Facebook-Aktivitäten der Infineon Technologies AG weltweit.

Auf den speziell für Ingenieure konzipierten englischsprachigen Seiten passiert so einiges. Neben Veranstaltungshinweisen, Posts zu neuen technischen Entwicklungen oder Berichten aus der Halbleiter-Szene bietet Infineon verschiedene Apps und Services an. Dabei hat Infineon erst relativ spät angefangen, Facebook aktiv zu nutzen. „Als wir gestartet sind, hatten Wettbewerber schon Tausende Fans“, sagt Katja Koller.

Sie ist diejenige, die den Technologiekonzern für die technikorientierte Kommunikation ins Sozialnetzwerk brachte. Auf ihrer Visitenkarte steht Online Marketing Manager Inbound Strategies. In ihrer Vita, dass sie vorher bei einem der größten Versicherungsunternehmen und dann bei einem der Hauptwettbewerber von Infineon arbeitete. „Ich bin ein klassischer Onlinemarketing-Mensch“, sagt sie über sich selbst.

Von ihrem Büro im Münchener Infineon-Headquarter aus steuert sie das Onlinemarketing-Team mit vier Mitarbeitern die weltweiten Lead- und Social-Media-Kampagnen des Konzerns. Die Facebook-Präsenz Infineon 4 Engineers ist so etwas wie ein Silbertablett. Koller: „Hier erfahren die Besucher, was es Neues gibt, welche neuen Artikel oder Sonderangebote unsere Vertriebspartner anbieten, und sie können Feedback geben. Wir arbeiten aktiv mit anderen Communities zusammen und promoten Aktionen gemeinsam mit unseren Distributo ren.“ Auf der normalen Website gab es einige dieser Informationen auch vorher schon. „Man musste nur sehr lange danach suchen.“

Auf dem Silbertablett serviert Katja Koller jetzt „Hot Deals“. Hinter dieser App steckt eine komplexe Anwendung, die mit der Hilfe von 3m5. entstanden ist. Sie versorgt die Fans mit diversen Sonderangeboten, Lagerabverkäufen oder anderer heiß begehrter Ware wie „Engineering Samples for free“. Raphael Heil, Projektleiter bei 3m5., erklärt, wie es geht: „Der Käufer wählt sein Land, findet seine Angebote, wählt das Produkt, wählt die Bezahloption. Dahinter steckt ein weltweites Distributorennetz, das über ein von uns entwickeltes Content-Management-System an die Shop-App angebunden ist.“

Infineon nutzt diesen Kanal nun als gutes Vermarktungstool, längst geht es nicht nur um freie Samples, sondern um echten e-Commerce bei Facebook. Was hier entstanden ist, ist einer der ersten Onlineshops im Sozialnetzwerk, über den tatsächlich Geschäft abgewickelt wird. „Wir verkaufen hier keine Schuhe“, sagt Katja Koller. „Auf dieser Seite erfahren viele Nutzer aus erster Hand, wo es welche Bauteile gibt.“ Ein „Awareness Instrument“ nennt die Marketingfrau das.

Nach dem Prinzip Silbertablett funktioniert auch eine weitere Spezialanwendung, die seit Herbst 2014 startklar ist. „Wir haben für Infineon die neueste Generation einer Support-App entwickelt, die sämtliche Hilfskanäle im Social Web bündelt und damit die Nutzerfreundlichkeit deutlich verbessert“, sagt Raphael Heil. „Die Fans haben hier die Chance, sehr spezielle Fragen mit anderen Besuchern und dem Unternehmen zu diskutieren und eine Lösung dafür zu finden.“ Denn dahin gehe auch der Trend: Wenn sich ein Markenartikler bei Facebook präsentiere, müsse er auch gute Antworten auf komplizierte Fragen geben können, Hilfe bei Problemen bieten – und das in möglichst kurzer Zeit.

Für so viel Service macht Katja Koller im Netz inzwischen auch Werbung. Nicht irgendwo, sondern direkt im Sozialnetzwerk. „Ohne bezahlte Werbung wirst Du als Unternehmen nie bei Facebook erfolgreich sein“, sagt sie. Viele ihrer Großhändler schauen ganz genau hin, was Infineon im Onlinemarketing so macht. „Für viele unserer Distributoren sind wir inzwischen ein Vorbild.“

Dieses Projekt wurde von unserer TYPO3 Agentur in München erfolgreich umgesetzt.

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