Jedes Unternehmen und jede Institution unterscheiden sich von anderen in Bezug auf ihre Prozessabläufe, ihre inhaltlichen Anforderunge und ihre technischen Voraussetzungen. Das gilt auch für die IT-Landschaft, und entsprechend selten wird ein eCMS in einem Relaunch-Prozess von Grund auf neu installiert. Es muss sich in den meisten Fällen in eine bestehende Infrastruktur eingliedern lassen und mit der Komplexität dieser Anforderungen steigt auch die Bedeutung einer passgenauen Integration für den Projekterfolg.
Da sich die Inhalte umfangreicher Websites zumeist aus verschiedenen Quellen speisen, liegt ein Hauptaugenmerk auf der Integration all dieser Kanäle. Das können neben dem eigentlichen CMS zusätzlich Produktinformationsmanagement-Systeme (PIM), Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) oder auch diverse Social Media-Quellen sein.
Viele Unternehmen verfügen inzwischen über zentrale Directory-Services zur Verwaltung von Mitarbeiter-Accounts, Zugangsdaten und -rechten sowie Zuordnungen zu Abteilungen und Gruppen. Die Rollen- und Anwenderdaten werden dabei zumeist aus einem Active Directory oder LDAP gespeist, das bei der eCMS-Installation integriert werden muss.
Besonders bei der Konzeption von konzernweiten Intranets ist dieser Punkt von herausragender Bedeutung, da eine nahtlose Einbindung von Collaboration Tools wie SAP NetWeaver oder SharePoint zwingend realisiert werden muss.
Werden zusätzliche Systeme, Fileserver oder Datenbanken zentral im Portal zusammengeführt, geschieht dies über Integrationsschnittstellen, die auf gängigen Standards wie XML oder Web-Services aufsetzen.
Um diesen Anforderungen in allen Punkten gerecht zu werden, sind offene Systemarchitekturen unabdingbar, sowohl beim eigentlichen System der eCMS-Lösung als auch beim modularen Aufbau der Software und beim Einsatz von standardisierten und stabilen Schnittstellen.